Nach der emotionalen Sitzung zur Grundschule stellt sich jetzt die Frage: Wie geht es weiter?
Zunächst ist es wichtig, den verabschiedeten Beschluss konsequent umzusetzen. Auch wenn neue Fördermaßnahmen zur Verfügung stehen, ist eine Förderung, die den Gemeindehaushalt trotz allem entlastet, sehr unwahrscheinlich. Hier ist die Gemeinde gefordert, in den nächsten Wochen zügig die möglichen Fördermaßnahmen unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen. Parallel wurde der Auftrag erteilt, mit der evangelischen Schulstiftung in konkrete Verhandlungen zu treten, um eine evangelische Grundschule in Zeuthen zu errichten. Dieses ist derzeit die erfolgversprechendste Möglichkeit, eine Grundschule in den nächsten 2 – 3 Jahren zu verwirklichen. Beide Aktivitäten müssen zügig angegangen und die Ergebnisse der Gemeindevertretung vorgelegt werden, um eine endgültige Entscheidung treffen zu können. Hierbei wird die SPD einen größtmöglichen Kompromiss zwischen den Fraktionen anstreben, um eine Entscheidung mit großer Mehrheit verabschieden zu können. Alles andere wird weitere Verzögerungen im Ablauf verursachen.

Das gilt auch für den Standort. Wir gehen derzeit von einer zweizügigen Schule aus, mit eventuellen Erweiterungsmöglichkeiten in späteren Jahren. Für den beschlossenen Standort müssen zügig Ausgleichsflächen im Zeuthener Winkel identifiziert werden, auch im Rahmen einer erneuerten Flächennutzungsplanung für den Winkel. Gleichzeitig sollte zunächst für eine zweizügige Schule geplant werden. Auch hierfür erwarten wir von der Verwaltung zeitnahe Vorschläge.

Heiko Witte, Jörgen Hassler, Jens Burgschweiger
SPD-Fraktion